Klarstellung: Ich bin nicht grün. Wäre es besser, wenn unsere Pkw und Lastwagen nicht mit Diesel fahren würden? Sicher. Aber solange wir noch Dieselmotoren auf unseren Strassen haben, führen sie zu schlechter Luft. Insbesondere jene ohne SCR-Katalysatoren. Dagegen will ich etwas tun.
Ich bin gelernter Landmaschinenmechaniker und ich habe als Lastwagenfahrer gearbeitet. Später auch bei VW im Geschäftsbereich der Nutzfahrzeuge. Grosse Maschinen faszinieren mich. Was alle verbindet: Sie fahren mit Diesel. Einem Kraftstoff, der nicht ganz so schlecht ist, wie sein Ruf. Im Bereich Feinstaub schneiden Benziner noch schlechter ab. Das grosse Problem beim Diesel: Stickstoffdioxid (NO2). Deshalb AdBlue®.
Das Problem ist bekannt und führte zur Schadstoffnorm EURO 6, die seit 2014 auch in der Schweiz für neu zugelassene Nutzfahrzeuge gilt. Damit hat die Politik eine Richtung eingeschlagen, die zu weiteren Begrenzungen auch im Individualverkehr führen wird. In den Städten sind es nämlich nicht die «Schweren», also die Busse, die Last- und Lieferwagen, sondern die Diesel-Pkw, die als Hauptquelle fürs gesundheitsschädliche Stickstoffoxid gelten. Laut EMPA verursachen sie 65% der direkten NO2-Emissionen des Strassenverkehrs.
Die Vorteile der AdBlue®-Technologie liegen auf der Hand: Reduktion schädlicher Emissionen, Einhaltung der Abgasnormen. Doch es gibt auch Nachteile: Es muss regelmässig nachgefüllt werden und das kostet. Bei Lieferwagen und Lkw ist AdBlue® längst nicht mehr wegzudenken. enespa will mit einer eigenen Produktion den Markt bedienen und dazu beitragen, dass das Stickstoffdioxid auf ein Minimum reduziert wird.
AdBlue® besteht zu 32.5 % aus Harnstoff und zu 67.5 % aus demineralisiertem Wasser. Während Harnstoff eines der wichtigsten Düngemittel weltweit ist, ist die Verwendung in der Abgastechnik vergleichsweise gering. Die Marktmenge und der Preis für AdBlue® schwanken. Die Nachfrage ist steigend. Wir bieten AdBlue® nicht nur an, weil wir Stickstoffdioxid reduzieren wollen. Ein Teil der Verkaufserlöse fliesst direkt in unsere Forschung und Entwicklung.
Ganz ehrlich: Diesel-Motoren werden nie wirklich «sauber» sein. Aber wir werden noch eine Zeitlang mit unseren Lastwagen und Pkw fahren. Auch wem der Umweltaspekt seines Dieselfahrzeugs nicht vorrangig sein sollte, strengere Normen sind bereits in Planung. Wer für den nächsten Schritt gerüstet sein will, muss auf AdBlue® setzen. So wie ich.
PS: Wenn Sie AdBlue® bei uns kaufen, unterstützen Sie damit unsere Forschung und Entwicklung im Bereich des chemischen Recyclings von Kunststoff.
Die meisten Autos verbrauchen 1 bis 1.5 Liter AdBlue® auf 1000 km. Auf 100 Liter Diesel kommen ca. 5 Liter AdBlue®.
Die elektronische Anzeige des AdBlue®-Tanks meldet im Normalfall bei 2’400 km Restreichweite zum ersten Mal, dass der Füllstand gering ist. Eine zweite Meldung erscheint bei ungefähr 1’600 km. Eine zeitnahe Füllung des AdBlue®-Tanks ist anzustreben. Sinkt die Reichweite unter 1’000 km, kann der Motor nicht mehr gestartet werden. Bei vielen Fahrzeugen wie zum Beispiel bei der V-Klasse von Mercedes lässt sich der Füllstand manuell im Bordcomputer ablesen.
Die wässrige Lösung von AdBlue®, die aus 32.5% hochreinem Harnstoff und 67.5% demineralisiertem Wasser besteht, hat eine leichte bläuliche Tönung. Diese Farbe dient als visuelles Erkennungsmerkmal, um sicherzustellen, dass der richtige Zusatzstoff verwendet wird. AdBlue® gehört als Marke dem deutschen Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA).
Der grösstmögliche Schaden passiert, wenn Sie den Motor einschalten. Dann gelangt AdBlue® ins Kraftstoffsystem. Dort greift der Harnstoff das Metall an: Stahl, Eisen, Messing, Aluminium und Zink können korrodieren.
Aktien können wir aufgrund der rechtlichen Bestimmungen nur an Personen, mit einem Wohnsitz in der Schweiz oder Liechtenstein verkaufen.
Obligationen können wir aufgrund der rechtlichen Bestimmungen nur an Personen, mit einem Wohnsitz in der Schweiz, Deutschland, Österreich oder Liechtenstein, verkaufen.
Der Weg zur Kreislaufwirtschaft von Kunststoff ist lang. Wir gehen den Weg aber nicht alleine, sondern mit Ihnen zusammen. Feiern Sie mit uns, wenn wir unserem Ziel einen Schritt näher gekommen sind.
Der Weg zur Kreislaufwirtschaft von Kunststoff ist lang. Wir gehen den Weg aber nicht alleine, sondern mit Ihnen zusammen. Feiern Sie mit uns, wenn wir unserem Ziel einen Schritt näher gekommen sind.