Reifenpyrolyse

Wir haben das chemische Recycling von Altreifen (Pyrolyse) soweit optimiert, dass wir es wirtschaftlich betreiben können. verkaufen wir die recycelten Stoffe (, ) an Reifenproduzenten und schliessen damit den Reifenkreislauf.

Geschäftsfelder
in der Kreislauf-wirtschaft

Öl-Veredelung

Chemisches Recycling

Anlagenbau

AdBlue®

Forschungslabor

Reifen- Pyrolyse

Herausforderungen

Die Wiederverwendung von Autoreifen findet kaum statt. Der in den Deponien wächst. Fahrzeugreifen sind . Die Stoffe werden nicht in die Produktion von Neureifen zurückgeführt. Das müssen wir ändern. Mit herkömmlichen Methoden ist das jedoch nicht möglich.

Herkömmliches «Recycling» von Autoreifen

Als Privatperson können Sie Ihre alten, abgefahrenen Autoreifen zu einem vor Ort bringen. Im besten Fall werden Ihre Reifen recycelt. Ihre Reifen werden mechanisch in die Bestandteile Stahl und Gummi zerlegt. Aus dem Gummi wird dann ein Granulat hergestellt, das für Sportplätze, Kunstrasen etc. eingesetzt wird.

Aufgrund strengerer Umweltgesetze ist die Verwendung des Gummi-Granulats aus alten Fahrzeugreifen zunehmend eingeschränkt. Ausserdem ist die , die pro Jahr anfällt, um ein Vielfaches höher, als das Gummi-Recycling auf einem Sportplatz Verwendung findet.

Die grössten Abnehmer von alten Fahrzeugreifen sind die Zementwerke.

Von Ihren Autoreifen werden in der Regel nur die Metalle zurückgewonnen. Das Material aller Reifen – vom Fahrradpneu bis zu grossen Dumperreifen – wird üblicherweise in einem Zementwerk als hochwertiger Brennstoffersatz verbrannt.

Keine Materialien werden direkt für die Produktion neuer Reifen wiederverwendet. Das traditionelle Altreifen-Recycling schliesst den Kreis für die Kreislaufwirtschaft von Reifen nicht.

Chemisches Recycling von Autoreifen

Wo das mechanische Recycling an seine Grenzen stösst, macht das chemische Recycling weiter: Bei der Trennung der verschieden Stoffe in einem Reifen.

Je nach Reifenart kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Natur- und Synthese-Kautschuk, Russ, Siliziumoxid, Zink, Blei, Schwefel sowie Stahl und Gewebe sind die Grundmaterialien. Naturkautschuk wird aus dem gewonnen. Für den synthetischen Kautschuk muss fossiles Erdöl gefördert und weiterverarbeitet werden.

Die Trennung des Reifenmaterials ist das Ziel des chemischen Recyclings. Die daraus gewonnenen Stoffe und können in den Kreislauf zurückgeführt und erneut für die Reifenproduktion eingesetzt werden. Damit schliesst sich der Kreis.

Prozess im Überblick

Das chemische Recycling von Altreifen ähnelt dem Recycling von Mischplasik (aus wie HDPE, LLDPE, PP, PE). Der Raffinerie-Prozess ist der gleiche. Die grössten Unterschiede betreffen die Temperatur und die Geschwindigkeit des Prozesses. Bei niedrigen Temperaturen sprechen wir oft von einer Thermolyse, wobei Thermolyse und Pyrolyse als Synonyme verwendet werden können.

Schritt: Vorbehandlung

Die Reifen werden zuerst mechanisch zerkleinert. Das Gewebe und der Stahl werden abgetragen. Das gereinigte Ausgangsmaterial (Gummigranulat) gelangt in eine Pufferbox, die eine kontinuierliche Einspeisung in den Reaktor ermöglicht.

Schritt: Pyrolyse

Der Pyrolysereaktor ist ein geschlossenes System, in dem der Gummi in gasförmige kurzkettige Kohlenwasserstoffe zerfällt. Am Ausgang des Reaktors werden die gasförmigen Pyrolyseprodukte und die festen Rückstände voneinander getrennt. Das gasförmige Pyrolysegas durchläuft zwei Kondensationskolonnen, in denen das Pyrolyseöl zurückgewonnen wird. Die festen Rückstände werden automatisch über ein Fördersystem abgeführt.

Schritt: Nachbehandlung

Nach der Pyrolyse kann ein Drittrohstoff, das sogenannte Carbon Black, zurückgewonnen werden. Es gelangt als Pyrolysefeststoff in einen Vorlagebehälter und von da weiter in eine Mühle. Ein angeschlossenes Entstaubungssystem mit Zyklonfilter sorgt für eine hohe Reinheit. Durch eine pneumatische Förderung kommt der Stoff in einen Pelettierer, wo trockene Aglomerate entstehen. Ein Sieb trennt die Peletts in verschiedene Grössen-Klassen, die dann in Big Bags (Volumen 1 m3) abgefüllt werden können.

Endprodukte

verkaufen wir rezykliertes Pyrolyseöl mit Nachhaltigkeitsnachweis sowie Industrieruss in den Produktionskreislauf der Reifenindustrie. Damit schliessen wir den Kreis und ermöglichen die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) von Fahrzeugreifen.

Unsere Garantie

Sie erhalten für unsere Produkte eine Qualitätsgarantie. Für die gleichbleibende Qualität sorgen einerseits die Analysen in unserem eigenen Labor. Andererseits die regelmässigen Kontrollen, die ein unabhängiges Labor durchführt.

Wenn Sie das Pyrolyseöl oder Carbon Black bei uns kaufen, haben Sie die Sicherheit, dass es aus recycelten Fahrzeugreifen energieeffizient und nachhaltig produziert wurde.

Kontakt

Von der Rohstoffanalyse bis zur Genehmigungsplanung und weiter zur gesamten Projektrealisierung kann mein Team Sie unterstützen. Ich beantworte Ihre Fragen rund um das chemische Recycling von gemischten Plastik-Abfällen, für die Öl-Veredelung und für die Reifenpyrolyse. Sie sind bei mir auch richtig mit Fragen zur Forschung und Entwicklung sowie Ölanalysen.

Ben Richters

Chief Technology Officer

Ben Richters

Chief Technology Officer

enespa grt innovation gmbh
Bäckerbarg 4-7
DE-22889 Tangstedt
Deutschland

enespas Vision

Saubere Strände, Flüsse und Bäche. Befreit vom Plastik-Müll. Kein Tier, das stirbt, weil wir Menschen unseren Abfall einfach in die Natur kippen. Das ist unsere Vision. Die enespa hilft mit, den Abfall aus der Natur zu entfernen und zu verwerten. Zusammen mit vielen Mitstreitern wird diese Vision wahr werden.

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