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Geschäftsfelder

Chemisches Recycling

Chemisches Recycling

An unseren Standorten in Deutschland produzieren wir mit eigenen Anlangen Produkt-Öle in der Qualität eines handelbaren . Unsere Öle werden unter anderem nach Hamburg und Cuxhaven verkauft und gelangen zurück in den Kunststoffkreislauf.

Geschäftsfelder
in der Kreislauf-wirtschaft

Öl-Veredelung

Chemisches Recycling

Anlagenbau

AdBlue®

Forschungslabor

Reifen- Pyrolyse

Prozess im Überblick

Das chemische Recycling beruht auf der thermischen Zersetzung (Depolymerisation) von Kunststoffen in Abwesenheit von Sauerstoff. Dieser Prozess wird als Thermo- oder Pyrolyse bezeichnet. Damit aus Kunststoffabfällen wiederum Verpackungsmaterial werden kann, muss ein erstellt werden, wozu folgende Schritte nacheinander ablaufen müssen:

1.

Schritt: Rohstoffzusammensetzung

Die Zusammensetzung des Rohstoffs wirkt sich auf den gesamten Prozess aus. Die enespa-Pyrolyseanlagen sind für die Verarbeitung von wie HDPE, LLDPE, PP, PE ausgelegt. Fremde Kunststoffe wie PVC, PA oder PET müssen beseitigt werden, weil sie zu erhöhten chlor-, stickstoff- oder sauerstoffgesättigten Verbindungen führen. Solche Produkte sind in weiteren Prozessschritten schwerer zu vermarkten.

2.

Schritt: Vorbehandlung

Das Ausgangsmaterial wird auf eine bestimmte Partikelgrösse granuliert. Ein Zentrifugalsystem reduziert anschliessend den Feuchtigkeitsgehalt und trennt Fremdpartikel ab. Das aufbereitete Material gelangt in eine Pufferbox, die eine kontinuierliche Einspeisung des Materials in den sogenannten Plastifikator ermöglicht. Im Plastifikator wird das Material erhitzt und danach im Extruder verdichtet.

3.

Schritt: Pyrolyse

Der Pyrolysereaktor ist ein geschlossenes System, in dem der Kunststoff in gasförmige kurzkettige Kohlenwasserstoffe zerfällt. Am Ausgang des Reaktors werden die gasförmigen Pyrolyseprodukte und die festen Rückstände voneinander getrennt. Das gasförmige Pyrolysegas durchläuft zwei Kondensationskolonnen, in denen das Pyrolyseöl zurückgewonnen wird. Die festen Rückstände werden automatisch über ein Fördersystem abgeführt.

4.

Schritt: Öl-Veredelung

Unsere Pyrolyseöle sind sogenannte , die wir am Standort in Hoyerswerda mit unseren selbst entwickelten Anlagen zu einem weiterverarbeiten können. Der Verkaufserlös richtet sich nach dem und orientiert sich am .

Vor- und Nachteile

Das mechanische und das chemische Recycling bieten die Möglichkeit, der Entstehung von CO₂ und Mikroplastik entgegenzuwirken, weil Kunststoffe nicht mehr verbrannt oder deponiert werden. Ausserdem schränkt das Recycling die Förderung der fossilen Rohstoffe Erdgas und natürlich Erdöl ein, weil ein Kreislauf entsteht.

Mechanisches Recycling

Der Kunststoff in unserem Müll besteht zu einem grossen Teil aus Verpackungen. Ein Teil davon kann sortenrein gesammelt, geschmolzen und wiederverwendet werden. Etabliert haben sich die Kreisläufe von LDPE-Industrieabfälle und PET-Mehrwegflaschen.

Weil beim mechanischen Recycling die chemischen Verbindungen der Kunststoffe nicht aufgespalten werden, stösst diese Art des Recyclings an ihre Grenzen. Grund: Verpackungen enthalten in der Regel , die das mechanische Recycling erschweren oder verunmöglichen. Schon wenige Farbpigmente führen beispielsweise zu einer unerwünschten grauen Farbe.

Auch bei mehrschichtigen Folien, wie sie für Wurst- und Käseverpackungen verwendet werden, ist das mechanische Recycling nicht möglich, weil die verschiedenen Kunststoffschichten nicht voneinander getrennt werden können. Darüber hinaus verkürzen sich die Molekülketten bei jedem Recyclingkreislauf, wodurch der Kunststoff nicht unbegrenzt oft mechanisch recycelt werden kann.

Chemisches Recycling

Mit dem chemischen Recycling lassen sich polyolefinhaltige Kunststoffabfälle zu umwandeln, die in der petrochemischen Industrie zur Herstellung von Kunststoffprodukten mit vielfältiger Einsatzmöglichkeit verwendet werden. Damit schliesst sich die Kreislaufwirtschaft von Produkten (z.B. alte Reifen), die ansonsten keine Wiederverwendung finden und als Abfallprodukt enden.

Es können noch nicht alle Kunststoffarten wirtschaftlich sinnvoll mit diesem Verfahren recycelt werden. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Das chemische Recycling muss aufgebaut und etabliert werden. Wir, die enespa, gehören zu den Pionieren auf diesem Gebiet.

Lange galt chemisches Recycling als inneffizient und nicht wirtschaftlich. Heute ist das mit einer modernen Anlage der enespa nicht mehr so.

Nur mit chemischem Recycling wird der Plastik-Kreislauf geschlossen. Die rezyklierten Kunststoffe, stehen einer Neuware in nichts nach und können in allen Bereichen eingesetzt werden.

Chemisches Recycling

Speicherung in der Bufferbox

Herstellung Granulat

Sortierung Zerkleinerung im Grinder

Kunststoffabfälle

Produktherstellung und Gebrauch

Wieder-gewinnung Öl

Pyrolyse/Thermolyse & Kondensation

Erhitzung im Extruder

Die Prozess-Schritte den chemischen Recyclings (weiss hervorgehoben) schliessen den Kunststoff-Kreislauf.

Unsere Garantie

Sie erhalten für unsere Produkte eine Qualitätsgarantie. Für die gleichbleibende Qualität sorgen einerseits die Analysen in unserem eigenen Labor am Standort in Tangstedt. Andererseits die regelmässigen Kontrollen, die ein unabhängiges Labor durchführt, um die Konformität zu den Abnahme-Spezifikationen zu bestätigen. Bis heute hatten wir keine einzige Reklamation.

Video abspielen über Coverbild: Albert Paparo

Dr. rer. nat. Albert Paparo sorgt am deutschen Standort in Tangstedt mit seinem Team für die gleichbleibende Qualität der Pyrolyseöle und forscht an Prozessoptimierungen.

Video abspielen über Coverbild: Albert Paparo

Dr. rer. nat. Albert Paparo sorgt am deutschen Standort in Tangstedt mit seinem Team für die gleichbleibende Qualität der Pyrolyseöle und forscht an Prozessoptimierungen.

Kontakt

Von der Rohstoffanalyse bis zur Genehmigungsplanung und weiter zur gesamten Projektrealisierung kann mein Team Sie unterstützen. Ich beantworte Ihre Fragen rund um das chemische Recycling von gemischten Plastik-Abfällen, für die Öl-Veredelung und für die Reifenpyrolyse. Sie sind bei mir auch richtig mit Fragen zur Forschung und Entwicklung sowie Ölanalysen.

Ben Richters

Chief Technology Officer

Ben Richters

Chief Technology Officer

enespa grt innovation gmbh Tangstedt
Bäckerbarg 4-7
DE-22889 Tangstedt
Deutschland

enespas Vision

Saubere Strände, Flüsse und Bäche. Befreit vom Plastik-Müll. Kein Tier, das stirbt, weil wir Menschen unseren Abfall einfach in die Natur kippen. Das ist unsere Vision. Die enespa hilft mit, den Abfall aus der Natur zu entfernen und zu verwerten. Zusammen mit vielen Mitstreitern wird diese Vision wahr werden.

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CH-9050 Appenzell

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