Bevor unsere AdBlue®-Produktion begann, haben wir die Produktionsanlage konstruiert und gebaut. Mit diesem Anlagenbau-Projekt kam es zur ersten Zusammenarbeit der beiden Standorte Tangstedt und Bernsdorf.
Juni 2023. Projektleiter Mike Horstmann erhält am Standort Tangstedt den Auftrag, bis Anfang 2024 eine AdBlue®-Produktionsanlage zu bauen. Sie soll am damals noch neuen Standort in Bernsdorf installiert werden. Kein einfaches Unterfangen, weil hohe Qualität-Standards und das kleinen Zeitfenster den Teams in Tangstedt und Bernsdorf viel abverlangten.
Die Wasseraufbereitung: Die Osmose-Anlage demineralisiert das Wasser für die AdBlue®-Mischung.
Der Harnstoff wird aus BigBags mit einer Förderschnecke zum Puffersilo gefördert.
Das Puffersilo hat ein Fassungsvermögen von maximal 5 Tonnen Harnstoff. Die Förderschnecke transportiert den Harnstoff weiter in den Mischbehälter.
Im Mischbehälter kommen Harnstoff und das aufbereitete, aufgewärmte Wasser im richtigen Verhältnis zusammen. Die Tagesproduktion beträgt 100 Tonnen.
Das fertige AdBlue® wird in vier 30-Kubikmeter-Tanks mit abgehenden Pipelines gelagert. Das entspricht einem Volumen von 120 Tonnen.
Durch den Auslass mit Automatik-Klappen können sowohl Tanklastwagen, IBC und Fässer befüllt werden.
Über ein Förderband in der Abfüll-Anlage können wahlweise 5 oder 10 Liter Gebinde befüllt werden, gesteuert über Automatik-Armaturen.
Ab November 2023 sind die Module in Bernsdorf eingetroffen. Die Installation wurde durch das neu zusammengestellte Team vor Ort rund um den Standortleiter Michael Richter und den Produktionsleiter Sebastian Weigel übernommen. Die Elektrotechnik-Installation erfolgte durch Robin Schroer, den Betriebsleiter von Tangstedt.
Die Arbeiten fanden mit der Inbetriebnahme im Januar 2024 den Abschluss. Bereits im Februar wurde die Auditierung nach ISO 22241 erfolgreich durchgeführt. Diese Zertifizierung gilt für AdBlue®-Produzenten als Voraussetzung. Nach der finalen Zertifizierung im März 2024 durch den Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA), dem Lizenzgeber, stand dem Produktionsbeginn nichts mehr im Wege.
Trotz engem Zeitplan: Die Anlage konnte bereits ab März 2024 in Betrieb genommen werden. Touch-Bedienpanel am Schaltschrank in Bernsdorf.
Qualität zeigt sich auch bei der Bedienung der Anlagen. Übersichtliche Anzeigen bei der Osmose-Anlage für die Demineralisierung des Wassers.
Das Konstruktions-Team hat effiziente Abläufe möglich gemacht. Zum Beispiel bei den Automatik-Armaturen zur Steuerung der Gebindebefüllung.
Die Teams in Tangstedt und Bernsdorf haben bei diesem Projekt gezeigt, wie anspruchsvolle Herausforderungen im Anlagenbau gemeistert werden. Von der Analyse über die Planung bis hin zur Installation arbeiten alle Beteiligten mit einem klaren Konzept und als starkes Team.
Die rasche Inbetriebnahme in Bernsdorf gelang auch dank der für die enespa typischen modularen Bauweise. Sie ermöglicht auf die Räumlichkeiten abgestimmte Anlagen, die in sehr kurzer Zeit bereit für die Produktion sind.
Eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, wie das enespa-Team Projekte erfolgreich abschliesst.
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Der Weg zur Kreislaufwirtschaft von Kunststoff ist lang. Wir gehen den Weg aber nicht alleine, sondern mit Ihnen zusammen. Feiern Sie mit uns, wenn wir unserem Ziel einen Schritt näher gekommen sind.
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