Standard enespa Feedstockanalyse (SeFSA)
Stufe 1
- UATR (Universal Attenuated Total Reflectance) – Screening auf enthaltene Kunststoffsorten in Probe
- Schmelzextruxion zur Herstellung von Mischproben
- Feuchtigkeitsbestimmung
- Labormanipulationen: Trocknen, Sortieren, Schwimm-Sink-Separation, Schreddern etc.
Stufe 2
- TGA (inkl. Methodenentwicklung)
- TGA-IR (inkl. Methodenentwicklung)
- TGA-IR-GCMS (inkl. Methodenentwicklung)
- Methodenfestlegung für Stufe 3
- Beratungsgespräch mit Kunden
Stufe 3
- Laborpyrolyse(n) im 0.5-2 kg Maßstab, batchweise; Sammlung von Flüssigproben, Asche-/Rückstandsproben, Gasproben
- Bestimmung ausgewählter relevanter physikalisch-chemischer Kennwerte zur Bestimmung der Pyrolyseölqualität und zur Bestimmung der Pyrolysegaszusammensetzung
- Verfassen eines Analytik-/Forschungsberichts gem. ISO/IEC 17025
Stufe 4
- kontinuierliche Pyrolyse im Technikumsmaßstab mit bis zu 1 metrischen Tonne Feed
- regelmäßige Flüssigprobennahme
- serielle Gasprobenahme und Bestimmung der Zusammensetzung, inkl. Schwefelverbindungen
- Bestimmung ausgewählter relevanter physikalisch-chemischer Kennwerte zur Bestimmung der Pyrolyseölqualität
- Verfassen eines Kampagnen- und Methodenberichts gem. ISO/IEC 17025; Methodenentwicklung und Übertrag auf industrielle enespa Anlagen
- Vorbereiten, Verpacken und vorschriftsmäßiger sicherer Gefahrgutversand von Probenmaterial an potenzielle Produktabnehmer des Kunden
Innovation aus der Forschung: Patente und neue Standards
Auch aus der Forschung gibt es Fortschritte: So wurde im Rahmen einer Kundenanfrage zur Entchlorung von Pyrolyseöl ein Verfahren entwickelt, das inzwischen zum Patent angemeldet wurde. «Die Chlorbelastung von Pyrolyseölen ist ein bekanntes Problem. Ein funktionierendes und preiswertes Entchlorungsverfahren ist ein echter Durchbruch – und wir arbeiten daran, es nun in grosstechnischem Massstab umzusetzen.» Viele der Fragestellungen in diesem Bereich sind neu und bislang wenig standardisiert, was für das enespa-Labor nicht nur Herausforderung, sondern auch Chance bedeutet.«Wir haben die Möglichkeit, Standards zu setzen und Normen mitzugestalten», sagt Paparo.
«Mein Ziel ist es, dass Pyrolyseprodukte künftig zuverlässig und standardisiert analysiert werden können. Der Weg dorthin ist lang, aber wir haben schon jetzt viel Erfahrung gesammelt, Methoden verfeinert und bauen unsere Expertise stetig aus.»
Kompetenz, die mit jeder Aufgabe wächst
Die Expertise im enespa-Labor entwickelt sich rasant weiter. Mit jeder neuen Analyse, jedem Kundenprojekt und jeder Forschungsfrage wächst die Kompetenz, sowohl in der Technik als auch in der Beratung. «Wir können unsere Kunden heute sehr konkret über Machbarkeit und Umsetzungspotenzial informieren – und das wird in Zukunft noch wertvoller werden.»
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