Das wohl einzig Positive am Scheitern des Entsorgungsprogramms REDcycle: Die erheblichen Lücken in der australischen Plastikabfallbewirtschaftung wurden gnadenlos aufgezeigt, insbesondere der Mangel an skalierbaren Recycling-Lösungen. In Australien fallen jährlich rund 2.5 Millionen Tonnen Plastikabfall an, davon 400’000 Tonnen in Form von Plastikverpackungen. Die Recycling-Infrastruktur des Landes ist dem nicht gewachsen. Im Bundesstaat Victoria werden beispielsweise weniger als 16% der Plastikabfälle recycelt, der Grossteil landet auf Mülldeponien. Die Regierung möchte bis 2030 die Deponierung von Abfall landesweit um 80% reduzieren. Des Weiteren möchte man ab 2025 nur noch wiederverwendbare, rezyklierbare oder kompostierbare Verpackungen nutzen. Diese Vorgaben gelten als höchst ambitiös und werden kaum eingehalten werden können. Für den Plastoil-Gründer und CEO Paul Wilton war klar: Neue Technologien sind in Australien gefragt!
Wir waren uns einig, dass in Australien ein wachsender Markt für das chemische Recycling existiert.
Es ist nicht so, dass erst die Partnerschaft mit enespa die Leidenschaft für das Thema Kreislaufwirtschaft bei Paul und Arj entfacht hätte. Beide sind bereits seit vielen Jahren in diesem Business unterwegs und bringen somit viel Erfahrung ein. So erstaunt es nicht, dass sie in den kommenden Monaten gleich mehrere Projekte voller Zuversicht vorantreiben. Als weiterer Meilenstein steht bereits jetzt das Projekt in Ararat, Australien, fest: eine Pyrolyse-Anlage für die Verarbeitung von gemischtem Plastik-Abfall mit einer Tageskapazität von 100 Tonnen – mit einem Auftragsvolumen von rund 100 Millionen Euro. Die Suche nach Investierenden wird noch dieses Jahr abgeschlossen, worauf die Umsetzungsphase starten kann. Bis Ende 2025 möchten wir die Anlagentechnik für das Ararat-Projekt ausgeliefert haben. Zusätzlich stehen bei Plastoil noch Verkäufe von gleich drei Plastic-to-Oil Anlagen an. Ja, in dieser Partnerschaft werden hohe Ziele gesteckt – aus Überzeugung.
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Der Weg zur Kreislaufwirtschaft von Kunststoff ist lang. Wir gehen den Weg aber nicht alleine, sondern mit Ihnen zusammen. Feiern Sie mit uns, wenn wir unserem Ziel einen Schritt näher gekommen sind.
Der Weg zur Kreislaufwirtschaft von Kunststoff ist lang. Wir gehen den Weg aber nicht alleine, sondern mit Ihnen zusammen. Feiern Sie mit uns, wenn wir unserem Ziel einen Schritt näher gekommen sind.